Überwachung und Aufsicht

Dienstag, 22. November 2005

In einem bemerkenswerten Artikel schreibt Bruce Schneier über die Möglichkeiten zur Datensammlung des FBI. Auf Grund einer vagen Anschlagsvermutung wurde um Silvester 2003/2004 eine gigantische Datenbank aller Besucher von Las Vegas angelegt.

Das FBI hat zwei Möglichkeiten, Informationen über große Gruppen zu bekommen:

  • die FISA-Vollmacht, von einem Geheimgericht ausgestellt
  • sowie National Security Letters, die vom FBI selbst ausgestellt werden

In beiden Fällen ist es verboten, die Betroffenen von der Beobachtung zu informieren. Seit zwei Jahren werden die Daten auch nicht mehr nach Gebrauch gelöscht.

Dabei wird das FBI nicht kontrolliert, es entscheidet selbst, wann es welche Daten benötigt.

Was geht uns das an? Nun, alle Daten, die bei Amazon, Ebay und den verschiedenen Google-Services anfallen, liegen in Amerika und unterliegen amerikanischen Gesetzen. Auch mit Otto-Katalog gelten in Deutschland noch erheblich strengere Gesetze, was Datenspeicherung und -auswertung betrifft.

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