Tatort: Kunstfehler (RBB)

Dienstag, 18. April 2006

Die Geschichte ist schnell erzählt: zuerst der Hund, dann die Ehefrau des erfolgreichen Arztes Matthias Lehndorff (Helmut Zierl) werden ermordet. Als Täter in Frage kommt zunächst der pleitegegangene Werbegrafiker (gut gespielt von Christian Düring) mit zwei Motiven (sein Kind ist nicht von ihm, sondern vom Arzt und die Frau des Arztes hat ihn falsch beraten). Am Ende wars dann der Klavierlehrer der Tochter, der nicht über den Verlust seiner eigenen, vom Arzt totoperierten Tochter hinwegkam.

Wie immer in Berlin ist die Story (Buch: Pim Richter) ziemlich dünn, außerdem die Dialoge ziemlich gestelzt (Regie: Hartmut Griesmayr), das Schauspiel diesmal dafür angenehm zurückhaltend, schlechte Gags tauchen kaum auf und auch die Musik (Joe Murabe) findet das richtige Maß.

[Erstsendung: 17. April 2006]

One Response to “Tatort: Kunstfehler (RBB)”

  1. …und nicht zu vergessen: Katja Flint selbst als Leiche hinreissend…

    Der Mörder war früh erkennbar; die Gardinenmetapher arg gesucht.

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