Denn diese Reise dauert zirka sieben Jahre

Montag, 19. Juni 2006

Als Seiteneffekt der Mehrwertsteuererhöhung werden die Regionalisierungsmittel im Schienenverkehr massiv gekürzt. Die Regionalisierungsmittel überweist der Bund an die Länder, damit diese aus diesen Mitteln Nahverkehr bei Verkehrsträgern wie Deutscher Bahn, BVG oder anderen Verkehrsträgern bestellen können.

Zwar wird nicht ganz so viel gekürzt wie ursprünglich beschlossen, die Auswirkungen werden dennoch deutlich spürbar sein: Streckenstillegung, Ausdünnung der Taktzeiten sowie Einschränkung des Nachtverkehrs (Fahrpreiserhöhungen sind vermutlich eher ein rhetorisches Mittel, da diese nicht unbedingt zu Mehreinnahmen führen). Der Straßenbauetat hingegen wird unberührt gelassen.

Nun ist es jedoch nicht so, daß die Verantwortung für die Kürzungen allein beim Bund läge — die Bundesrepublik will sich darüber einen Anteil an der Mehrwertsteuererhöhung (von der sie sonst nichts hätte) sichern.

In Berlin sind im September Wahlen. Es könnte also sinnvoll sein, seine Abgeordneten jetzt mit Fragen zu löchern.

One Response to “Denn diese Reise dauert zirka sieben Jahre”

  1. […] Der Weg dorthin ist lang und mein Geschlechtsteil versperrt meistens jede Sicht Man braucht viel Proviant, denn diese Reise dauert zirka sieben Jahre. Bisher kam keiner je zurück, denn ungefährlich ist die Gegend nicht. […]

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