Haarige Sachen

Freitag, 28. Juli 2006

Mein Leben in Überschriften:

Am Ende meines Körpers
(von den Füßen aus gesehen)
wachsen Haare.

Der Weg dorthin ist lang
und mein Geschlechtsteil versperrt meistens jede Sicht
Man braucht viel Proviant,
denn diese Reise dauert zirka sieben Jahre.
Bisher kam keiner je zurück,
denn ungefährlich ist die Gegend nicht.

An regnerischen Tagen
sind die Haare von hier unten kaum zu sehen.
Man ahnt zwar, daß sie da sind,
aber wissen kann man’s nie so ganz genau.

Erforscht wurde mein Körper
richtig gründlich bisher nur an meinen Zehen,
doch Haare, Arme, Nase Ohrn und Arsch,
die kennt bisher noch keine Sau.

Am Ende meines Körpers,
(von den Füßen aus gesehen)
wachsen Haare.

Sie sind ein bißchen unheimlich
und seltsam
Und nachts machen sie oft Krach.

Es gibt da ein Geheimnis, das ich eigentlich für mich allein bewahre:
Ich schneid sie manchmal ab,
jedoch sie wachsen von alleine wieder nach.

[Text: Farin Urlaub]

[Ich weiß, nur so mittel lustig.]

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