(Schöner sterben am Wasser)

Mittwoch, 16. Mai 2007
Stralauer Dorfkirche: Detail
Stralauer Dorfkirche (15. Jh.), Detail. Klicken macht groß
Friedhof Stralau: Tübbeckegrab
Friedhof Stralau: Tübbeckegrab. Klicken macht groß

Tübbeckes betrieben Gastronomie in Stralau (Fontane und Zille waren hier gerne Gäste) und stellten vor Kracht den Dorfschulzen. Der mit Zille und dem Gastwirt Julius Tübbecke befreundete Maler Rabe ertrank betrunken in den Stralauer Sumpfwiesen — er ist verewigt in Zilles Erzählung „Die Nebelkrähe“. In Karl Mays „Das Vermächtnis der Inkas“ wiederum wird ein Stralauer erwähnt:

„[…] Ich bin nicht allein; ich nehme einen Diener mit.”

“Ah! Was für einen?”

“Einen guten Germanen. Er heißt Fritz Kiesewetter und ist aus Stralau am Rummelsburger See.”

“So! Das soll ein Trost für mich sein? Lassen Sie Ihren Rummelsburger nur getrost dort, wo er ist. Da befindet er sich jedenfalls besser als im Gran Chaco, wo es keinen Stralauer Fischzug mit Eisbein und Weißbier gibt.”

[Und daß auch Karl Marx einst in Stralau lebte, habe ich sicher schon irnkwo erwähnt.]

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