Tatort: Müll (WDR)

Sonnabend, 26. April 2008

Eine Gruppe alter Zausel frühmorgens auf einer Müllkippe. Sie sammeln ein, was noch verwertbar ist und fliehen, als eine meterhohe Stichflamme ausbricht. Die Flamme kam von einer Frauenleiche ohne Kopf und Arme, die also schlecht zu identifizieren ist.

Zwei Frauen werden vermißt: die Sekretärin des Müllunternehmers und die Mutter eines Jungen (wie immer toll: Frederick Lau), der in einer Gärtnerei lebt. Sein Vater (Wotan Wilke Möhring) hat eine neue Geliebte, die ein Problem mit der Familie hat. Außerdem gibt es noch heftige Verstrickungen des Müllunternehmers (klar, wir sind in Köln): er ist vor Jahren erpreßt worden und hat illegal radioaktiven Müll gelagert. Sein Anwalt steckt auch auch ganz tief drin in der Müllmafia.

„Müll“ besteht durchweg aus guten Bildern und tollen Schauspielern, auch die Nebenhandlung mit dem Messie und der NSU Quickly kommt gut daher. Allerdings hat man als Zuschauer die Lösung (die neue Geliebte und Täterin gibt als DNS-Probe der verschollenen Mutter ihre eigenen Haare, die natürlich nicht zur Leiche passen) schon ziemlich früh raus und muß noch eine halbe Stunde warten, bis die Polizei dahinterkommt.

[Erstsendung: 20. April 2008]

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