Dok-Leipzig 2009 (xxii): Preise

Sonntag, 1. November 2009

Die Preise wurden in diesem Jahr im Centraltheater verliehen (wer das nicht kennt: das ist das umbenannte Schauspielhaus), ein Ort, der ein bißchen mehr Glamour hat als das Neubau-Cinestar. Allerdings war es keine so gute Idee, den Preisträgern, nachdem sie auf die Bühne gekommen waren, noch einmal ihr Gesicht bei der Verkündung vorzuspielen.

Ich habe nicht alles erlebt, weil irgendwann meine Tochter keine Lust mehr hatte.

Preise bekommen haben:

  • Goldene Taube Dokumentarfilm Langmetrage: Les Arrivants (Frankreich) ein Film über Migranten in Paris.
  • Silberne Taube Dokumentarfilm Langmetrage: La Casa (Kolumbien, Spanien) über eine Müllsammlerfamilie in Kolumbien
  • Goldene Taube Dokumentarfilm Kurzmetrage: Tying Your Own Shoes (Kanada): Jugendliche mit Down-Syndrom malen ihr Leben
  • Lobende Erwähnungen der Internationalen Jury Dokumentarfilm:
  • Goldene Taube Deutscher Dokumentarfilm: Rich Brother Ein Kameruner Profiboxer in Deutschland
  • Lobende Erwähnung der Deutschen Jury Dokumentarfilm: Das Rudel, ein Film über die Ultras von Union
  • Talent-Taube (Internationaler Nachwuchswettbewerb): Antoine (Kanada) über einen sechsjährigen blinden Jungen, der Geräusche aufnimmt und entschlüsselt
  • Lobende Erwähnung der Internationalen Jury für Nachwuchs-Dokumentarfilm: Side om Side (Dänemark) über das Drama eines langjährigen Nachbarschaftsstreites in Jütland
  • Goldene Taube Animationsfilm: Spārni un airi (Estland, Ausschnitt)
  • Silberne Taube Animationsfilm: Please say something (Irland)
  • Preis für den besten deutschen Animationsfilm: Never drive a car when you’re dead (Trailer)
  • Lobende Erwähnungen der Internationalen Jury Animationsfilm:
    • L’ondee (Frankreich, Trailer)
    • Der Da Vinci Timecode (Deutschland)
  • Healthy Workplaces Film Award: A blooming business (Niederlande)
  • Doc Alliance Award: Maggie vaknar på balkongen (Schweden) über eine Kenianerin in Malmö, die Goldschmuck liebt und Angst vor Tauben hat
  • DEFA-Förderpreis: Die Frau mit den 5 Elefanten (Deutschland, Schweiz) über die Dostojewski-Übersetzerin Svetlana Geier
  • MDR-Filmpreis: Chemia (Polen)
  • Verdi-Preis: Les Arrivants
  • Preis der ökumenischen Jury: Les Arrivants
  • Preis der Fédération Internationale de la Presse Cinématographique: Cooking History (Österreich, Slowakei, Tschechische Republik): Militärköche kochen Schlachten des 20. Jahrhunderts nach
  • Preis der Jugendjury der Filmschule Leipzig: Die Eroberung der inneren Freiheit (Deutschland) über sokratische Dialoge zwischen Philosophen und Gefangenen der JVA Tegel. Der Preis der Jugendjury ist selbstgebastelt und war in diesem Jahr nicht so peinlich wie 2008, ganz im Gegenteil, ich fand ihn sehr gelungen.
  • Mephisto-Publikumspreis für Animationsfilm: Wallace & Gromit – A Matter and Loaf and Death (Großbritannien, Trailer)
  • Pink Peanut der Publikumsjury (Animationsfilm): Orgesticulanismus (Belgien)

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