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Freitag, 15. Januar 2010

Die Atemschaukel ist das anrührendste und sprachmächtigste Buch des letzten Jahres.

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Psychoknast und Schizeria. Vom klinischen Irrsinn in der DDR: zum anhören und als Manuskript.

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Frank Rieger in der FAZ: Der Mensch wird zum Datensatz. Eine gut geschriebene Zusammenfassung der Entwicklungen und Gefahren der Datensammlung durch Behörden und Wirtschaft.

Frank Rieger in der gedruckten FAZ. Ich lese die ja gefühlt schon immer, aber das fühlt sich irgendwie an.

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Heute vor zwanzig Jahren wurde die Normannenstraße gestürmt: Interview mit Andreas Schreier vom zentralen Runden Tisch, Thomas Heises Sicht der Dinge. Morgen Volksfest in der Ruschestraße.

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Wie hat das Internet Ihr Denken verändert: unter dieser Überschrift hat die FAZ zunächst Teile der Debatte in Wired nachgedruckt und befragt jetzt nach und nach Deutsche. Unterschiedlich interessant, gut finde ich Gerd Gigerenzer und Alexander Kluge. À propos: dcpt.tv gibt es auch im Internet. Ich habe das früher im Fernsehen immer eher als Radiosendung gehört und mache das jetzt auch so. Gibt es Leute, die sich das anschauen?

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Polen/DDR: Der Streit um die Rinne

Lange Jahre nach 1945 haben die neuen, polnischen Einwohner Stettins in Unsicherheit gelebt, ob sie wirklich bleiben können. Es gab Indizien, daß das Territorium westlich der Oder zur Manövriermasse der Sowjetunion bei Verhandlungen mit der Bundesrepublik werden könnte. Die Forderung nach Rückkehr Stettins reichte in Westdeutschland bis in die Reihen derer, die seit den 60er Jahren für die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze eintraten. Und auch seitens der DDR hat es nicht an Anläufen gefehlt, die “Friedensgrenze” in ihrem nördlichen Abschnitt zu unterminieren.

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Dem Westen passte der Mauerbau gut ins Konzept — Im Schützengraben raucht man nicht: Paul Oestreicher über seine Zeit als BBC-Korrespondent in West-Berlin.

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