Wer bist Duden?
Freitag, 7. Oktober 2005[DBD]
[DBD]
[Ich weiß, manche Leute mögen keine Niedlichkeiten, aber pfff. Bei Pinguinen pfeifen wir einfach drauf.]
Der Kieler Tatort zeichnet sich durch ungewöhnliche Dialoge aus, in denen die Rollen der handelnden Personen regelmäßig hinterfragt werden. Das wird zusätzlich durch das Setting unterstützt, in dem Kommissar Borowski (Axel Milberg) immer wieder mit der Psychologin Frieda Jung (Maren Eggert) konfrontiert wird. Die lakonische Art und Weise, in der die beiden ihre Dissonanzen aufs Tapet bringen, macht Kiel zu einem sehr liebenswerten Tatort.
Die Idee diesmal: Ein Pfarrer gesteht, um das Beichtgeheimnis nicht zu verletzen, schaurige Taten, die er im Beichtstuhl gehört haben will, selbst: Menschenteile, in Säure aufgelöst, finden sich in der Kanalisation.
Die Umsetzung: so lala. Der Zuschauer hat die Idee längst geschnallt, bis die Ermittler dahinterkommen. Dazwischen Schatzsuche in der Kanalisation mit hübschen Jeunet-/Caro-Zitaten.
Das Ende: enttäuschend. Es sind gar keine Menschen aufgelöst worden und der Einsiedler in der Kanalisation hat einfach nur gesammelt, was so vorbeikam. Wie er dahinkam, was ihn antreibt, wird nicht verraten.
(Erstsendung 2. Oktober 2005)
So solls erstmal aussehen. Bei Fehlern bitte melden. Getestet bis jetzt mit Gecko, Safari, Mac-IE und Lynx, Win IE folgt im Laufe der Woche. Hintergrundmusik auch.
Update: Mac IE sieht doch nicht so gut aus (Hintergrundbilder für Titel und Artikel werden nicht angezeigt). Keine Ahnung, woran das liegt. Kann mir jemand sagen, wie’s mit WinIE aussieht?
Endlich komme ich mal dazu, hier ein wenig mehr Farbe bzw. Form hereinzubringen. Die Umbauarbeiten finden aber am lebenden Objekt statt — daher in den nächsten Stunden nicht erschrecken.