Buecher.de: Kannsta knicken

Sonnabend, 18. Februar 2006

Bücher bestelle ich sowieso bei der netten Buchhändlerin von nebenan. Tonträger hingegen wie’s kommt, gerne auch übers Netz.

Daß buecher.de eine falsche Lieferung schickt, kann vorkommen, daß sie sich auch auf Reklamation hin nicht melden, nun gut. Gestern kam dann das Bestellte (das ich längst woanders her hatte) an die falsche Adresse.

Heute die Mahnung für die Rechnung, die ich nicht zu bezahlen gedenke:

Sehr geehrter Herr Stralau,

wir erinnern nicht gern. Aber inzwischen warten wir seit mehreren Wochen auf den Ausgleich der aufgeführten Rechnungen.

Sie befinden sich in Verzug. Ihre Zahlungen erwarten wir nun bis spätestens zum 24.02.2006.

Dreist. Auch wenn die Mahnung berechtigt gewesen wäre, der Tonfall ist neu. Ich mag es nicht, so von oben herab behandelt zu werden.

Dazu paßt, daß bei Bestellung auch das Geburtsdatum abgefragt wird, was darauf hindeutet, daß die Daten zur Bonitätsprüfung mit anderen Datenbanken abgeglichen werden. (Die Angabe eines falschen Geburtsdatums scheint keine Konsequenzen zu haben).

One Response to “Buecher.de: Kannsta knicken”

  1. Der Ton ist sicherlich durch die allgemein ständig schlechter werdende Zahlungsmoral begründet; ich finde ihn ziemlich unverschämt.

    Ein Problem kann allerdings entstehen, wenn Deine Nichtzahlung an eine entsprechende kreditbewertende Stelle gemeldet wird. Spätestens wenn buecher.de ein gerichtliches Mahnverfahren einleiten sollte, musst Du reagieren (die Forderung wird ja vom Gericht nicht vorher überprüft).

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