Arbeitswelten

Sonnabend, 25. März 2006

Man bekommt den Eindruck, Transparency Deutschland, der deutsche Teil von Transparency International, hätte ein gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit. Nach dem, was sich da inwischen als Reaktion zusammenbraut, kein besonders kluges Vorgehen.

Interessant ist aber schon, was gerade in den Bereichen Kultur, Soziales und Politik auf dem Arbeitsmarkt stattfindet. Fast so erschreckend wie die Kündigung während der Probezeit (sowas kommt auch in klassischen Unternehmen vor), finde ich die Begründung: daß es eine Bewerberin gibt, „der es auf das Geld nicht ankommt“. Das ist eine Sauerei. Es ist ja eine schöne Sache, auf das Geld nicht angewiesen zu sein. Damit aber den Markt zu versauen, gehört sich nicht.

Eine Bekannte, die sich auf eine qualifizierte Stelle (kein Praktikum) mit Hochschulabschluß beworben hatte, lehnte bei einem Honorar von 10 € brutto ab. Inzwischen ist die Stelle besetzt — mit einer Frau, die in dem Bereich einen Namen hat und von der man nicht denkt, daß sie es nötig hätte. So sind aber die Zeiten.

[Und ich rege mich über zu viele Überstunden auf.]

3 Responses to “Arbeitswelten”

  1. spalanzani says:

    Wussten Sie schon? Die meisten Organisationen greifen zu ANWALT, wenn sie einen Ruf zu verlieren haben! Wählen auch Sie noch heute ANWALT und Sie erhalten eine Gratispackung Hohn kostenlos dazu! ANWALT: Die clevere Alternativer zur Öffentlichkeitsarbeit!

  2. Ach wie gut, dass ich letztendlich doch noch auf Distanz zur Juristerei gegangen bin. ;–)

  3. stralau says:

    Ahem. Meine besten Freunde sind Juristen (vielleicht hilfts ja eines Tages). Alles sehr feine Menschen.

    Aber dieser hier scheint ein komisches Kraut geraucht zu haben.

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