Zur Wahl

Sonnabend, 16. September 2006

Trotz des inhaltslosen Wahlkampfes fällt die Entscheidung viel klarer aus, als noch zur Bundestagswahl. Auch wenn Bild mein Kommen beinahe verhindert hätte.

Komischerweise ist das Volksbegehren im Wahlkampf totgeschwiegen worden. Wenn die Änderung der Verfassung morgen angenommen wird, muß statt der Hälfte nur noch ein Viertel der Wahlberechtigen an einer Volksabstimmung teilnehmen, d.h., nur noch ein Achtel muß zustimmen. Das sind etwa 304 600 Bürger. Die Springer-Zeitungen BZ, Bild und Morgenpost haben in Berlin eine Auflage von über 500 000.

Mh.

3 Responses to “Zur Wahl”

  1. […] Aus Anlass des Wahltags dreht sich heute alles um das Wählen. Modeste weiß nicht, ob und was sie wählen soll (ja, ich weiß, war eigentlich nicht in dieser Woche), Burnster sieht sich als Kandidat, Stralau weiß, was sie wählen soll (sagt es aber nicht), sogar Bild ruft auf, wählen zu gehen, und Suzan sitzt im Wahllokal. Sogar Matt in Hamburg will gewählt werden (ich habe schon). Was die Suchanfragen angeht, finden viele den Wahlomat über diese Seite, aber die passende Suchanfrage der Woche ist für mich warum gehen so wenige berliner wählen. Wüsste ich auch gern! […]

  2. Georg says:

    Den Inbegriff von Politikverdrossenheit findet man zur Berlin-Wahl bei heuteblog.de. Schreibt der Autor unter dem Titel “Wahlnachlese: Berlin bleibt schwul” (Link: http://heuteblog.de/2006/09/18/ ) sich in unglaublich kaputter Weise den Frust von der Seele. Leider wird nicht vermittelt, welche politische Richtung er selbst vertritt. Schade.
    Georg

  3. […] sich zeigt, ist das Problem der in Berlin vor ein paar Jahren leichter gewordenen Volksentscheide: Kompromisse sind manchmal schwer möglich. Wie bei der Tempelhofabstimmung oder der über die […]

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