Die nationale Front – Neonazis in der DDR

Mittwoch, 20. September 2006

Der Überfall auf die Zionskirche im Herbst 1987 erregte die Öffentlichkeit. Nach einem Konzert von Element of Crime in der Kirche werden Besucher von Skinheads brutal zusammengeschlagen. Sie rufen Parolen wie “Juden raus aus deutschen Kirchen”, “Kommunistenschweine” und “Sieg heil”. Volkspolizei und Stasi greifen nicht ein, die Täter kommen mit sehr geringen Strafen davon. Nach öffentlichen Reaktionen werden die Strafen verdoppelt.

Am Dienstag, dem 26. September um 19.00 Uhr wird in der Zionskirche der Film „Die Nationale Front – Neonazis in der DDR“ gezeigt.

In der Dokumentation von Andreas K. Richter und Tom Franke kommen Konzertbesucher, Historiker, Kirchenvertreter wie auch Täter des Überfalls auf die Zionskirche zu Wort.

Eintritt frei, im Anschluß Podiumsdiskussion mit den Filmemachern Tom Franke und Andreas K. Richter, den Organisatoren des Konzerts Siegbert Schefke und Dirk Moldt, Bernd Wagner (Kriminalpolizist in der DDR, später Gründer der Aussteigerorganisation Exit) und der Historikerin Annette Leo.

4 Responses to “Die nationale Front – Neonazis in der DDR”

  1. […] Der hier schon erwähnte Film „Die nationale Front — Neonazis in der DDR“ läuft heute um 22.15 Uhr im RBB-Fernsehen. […]

  2. […] Dieckmann über den Film Die nationale Front — Neonazis in der DDR, der am 27. November um 22.15 Uhr im RBB-Fernsehen […]

  3. solar storm says:

    Klar…hab ich gesehen,den Film!
    Ja, es gab in der “ddr” punks und rechte,wie übrigens überall in europa damals.
    Subkulturen haben sich nicht an Systeme gehalten!
    Der Überfall auf die Kirche war vielleicht gesteuert vom Ministerium
    Horch-Guck und Greif?
    Diesen Leuten sollte man alles zutrauen damals…klar,heute nicht mehr,heute sind viele von den “ehemaligen” Inofiziellen zu Kapitalisten mutiert.
    das ist Geschichte,aber sehr schlechte! sei es drum!
    I HATE GERMANY!

  4. […] außergewöhnliche Film „Die Nationale Front — Neonazis in der DDR“ läuft heute 21.02 Uhr auf Eins Extra. Zuvor, um 20.15 Uhr, „Das braune Erbe — […]

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