Telekom: Eins gehustet!
Sonntag, 8. Oktober 2006Sie geben uns Beschäftigung, Struktur, Sinn und kleine Aufgaben im Alltag:
Ruft man bei der Telekom an, um etwas, das „XXL-Local“ heißt, abzubestellen, wird man zunächst durch ein computergesteuertes System geführt, in dem man geheimnisvolle Dinge wie „Auftrag“, „Bestätigung“ und lange Zahlenketten sagen muß. Ist aber völlig irrelevant: Nach einer gefühlten Viertelstunde dann die Ansage, daß alle Telefonisten gerade besseres zu tun hätten, als mit einem zu reden und man es im Internet versuchen möge.
Dort wird dann leider sehr laut Glas zerschlagen. Und die Telefonleute will man ja auch lieber anrufen.
Was dagegen hilft: in den Lücken, die die Bandansage einem läßt, laut husten, „Maulhalten!“ oder ähnliches rufen. Nach zwei Nachfragen resigniert das System: „Ich verbinde Sie jetzt besser mit einem Berater“.
Danke.
Mit mir nicht! Mich legt ihr nicht aufs Kreuz! Ich durchschaue euch!
[Irres Lachen und ab]
Ich habe den Automaten neulich nicht nur mit “Maulhalten” angeschnauzt, sondern mit richtig, richtig deutlichen Bekundungen meiner Meinung über ihn. Ich bin selten so unflätig. Meine Eltern, in deren Auftrag ich telefonierte, waren sprachlos und etwas besorgt, ob man mit der Telekom so reden dürfe.
Sag das mal nicht zu laut, sonst schaffen die das ab mit dem Aufgeben und bauen ein Rückfluchmodul ein.
Ich habe gelernt, dass man wegen solchen Dingen besser schriftlich verkehrt. Wollte letzte Woche telefonisch mitteilen, dass ich das Anklopfen und die Rufnummerunterdrückung nicht mehr haben will. Nach 10 min hat mir ein MA des Technischen Services gesagt, dafür wäre der Vertrieb zuständig. Nach 8 min Warten dort sagt mir dann eine Dame: “Bleiben Sie bitte kurz in der Leitung.” Nach weiteren 5 min habe ich dann aufgegeben … für den Brief hatte ich seitdem allerdings auch keine Zeit.
Heute wurde ich nach konsequentem Ignorieren des Automaten an den Kundendienst weitergeleitet, der aber kein Kundendienst war, da sie “Keine direkte Verbindung heute” zu ihm hätten, was immer das heissen soll. Meine Frage (“Wieviel zum ?&”%” schulde ich der Telekom?) wurde aufgenommen, morgen soll ich zurückgerufen werden… Dz.
Also wir haben ca 3 Anläüfe ( Web, Vertreter der zufällig in meinem Lade war, Telefonhotline [Ruf mich an!!!], gebraucht um unser Komplettpaket (6000er DSL, Telefonflatrate) für unsrere neue Wohnung zu bekommen, aber seitdem flutscht es. Telefonummeldung ging sogear seltsam schnell mit kompetenter Beratung (Telehotline). Aber wehe man will den Kram mal ändern oeder gar Abbestellen, mir graust schon. Aber unterm Strich garnicht sooo schlecht, die gute, alte Tante Telekom.
Abbestellen scheint bei denen immer deutlich schwieriger zu sein, wohingegen man eine Bestellung unter Umständen ja sogar kriegt, ohne sie gewünscht zu haben.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,3982033,00.html
Vielen Dank für den Tipp. Hab ich heute morgen angewendet, hat bestens funktioniert. Bin begeistert.
[…] – Stralau-Blog — Schöner sterben am Wasser » Blog Archive » Telekom: Eins gehustet! schneller zum […]
[…] mit Automaten: während Telefonsysteme einen in den Wahnsinn treiben können, hat die automatische Pfandflaschenannahme den Vorteil, daß man inzwischen alle, auch […]