Wohin soll denn die Reise gehn

Montag, 20. November 2006

Als der Hochmütige, für den sie ihn immer gehalten hatten, wirft er ihnen einen letzten Blick zu und den langen schwarzen Umhang sich über die Schulter, steigt in den alten Opel, fährt auf der alten Landstraße Richtung Berlin.

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Im Tal bei den Tieren liegen. Die Mädchen ziehen vorüber. Manchmal setzen sich welche zu dir, ihr redet, hin und wieder wird geraucht. „Und so vergeht die Zeit“.

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Mit den anderen im Hof der verfallenen Werkstatt Sachen suchen. Das Haus einrichten.

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Leichte schwere Zeiten, in denen sich der schlimmste Zwist im Rausch beilegen ließ. [Und hinter dem dunklen Bahnhof gab es Kaschemmen, in denen konntest Du Dich für 20 Mark totsaufen oder in den Kellner verlieben. Oder beides.]

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Carve your name into my arms.

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Leichte schwere Zeiten, in denen es immer einen Anlaß gab, sich hinter dem Bahnhof in dunklen Kaschemmen rumzudrücken.

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Auf der Straße stehen, weinen.

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Vier Wochen bei Kälte, etwas Brot und einer Flasche Schnaps aushalten und dann die Einladung zum Essen verschlafen.

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Auf der Veranda bei den drei Schwestern: die Kerzen biegen sich im Sonnenschein. Mondschein auf der Haut. Immer kommt einer und geht wieder.

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Die aufgehende Sonne schüttelt gemeinsam mit dem Beat der letzten Nacht Dein Hirn. Noch wach? Es könnte Dein Tag werden. Nur manchmal geht im Leben …

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Und Musik.

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[Ich kann niemandem etwas vorwerfen als mir selbst.]

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[Ich weiß es nicht, und ich wills nicht wissen.]

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