Tatort: Schwelbrand (RB)
Sonntag, 21. Januar 2007Pathetische Soap um böse Neonazis und friedliche Gegenrocker.
Jeannette Biedermann und die Brandstifter.
[Erstsendung: 21. Januar 2006]
Pathetische Soap um böse Neonazis und friedliche Gegenrocker.
Jeannette Biedermann und die Brandstifter.
[Erstsendung: 21. Januar 2006]
Dieser Beitrag wurde
am Sonntag, dem 21. Januar 2007, um 23.48 Uhr veröffentlicht
und unter Immer wieder sonntags abgelegt.
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Wir haben uns vor Schmerzen gewunden…
Ich fand die Story ganz gut ausgetüftelt. Nur die Kommissarin war für mich zu moralisch und übereifrig. Bin dennoch nicht von ihm (dem Tatort) weg gekommen – obwohl ich längst hätte weg sein müssen. So verpasste ich leider die “Vibrators” im Kato. Aber das ist eine andere Geschichte…
Wir haben uns die ganze Zeit gefragt, was denn wohl Stralau gegen diese Tatort-Blamage schreiben wird, wissen wir doch wie schnell Du beim ersten Anzeichen eines Sozialkritikfingerzeigkinos aus der Haut fährst. Und tatsächlich, Du bist anscheinend so aus der Haut gefahren, dass Dir der Tatort weit weg von statisfaktionsfähig erschien. Schade, ich hätte mich nach dem “Winden in Schmerzen” gerne noch einmal — der Ausgeglichenheit — wegen in Lachkrämpfen gewunden…
Mein Kalauer („Jeannette Biedermann und die Brandstifter“) hat Dir wohl nicht gefallen?
Bestens war die krampfige Jam- Session, wo alle mit verbitterten Gesichtern “They don’t really care about us ..” von, ick gloobe, Micheal Jackson gesungen haben …
ich fand die mandolinen- (oder ukulelen-) spieler im hotelflur am besten. es war wirklich grausam, auch wenn mlle biedermann nicht ganz so schlecht gespielt hat wie erwartet (was aber ja auch nicht viel heisst)
Ja, ich fand auch, daß Biedermann ganz gut gespielt hat. Im Unterschied zu Dorina Maltschewa (Danas Freundin).
Die Bremer haben nun nicht das größte Budget, aber dennoch finde ich, so eine uninspirierte Kamera müßte nicht sein. Von den Geschichten mal abgesehen, wenn man sich fragt, wo der deutsche sozialpädogigsch geprägte Problemfilm seine Wiederkehr feiert – der Tatort ist ein heißer Tip. Wenn ich dagegen die toll fotografierten, klasse gespielten, zwischen herber Melancholie und bizarrem Witz schwankenden Polizeirufe anschaue (letztes Jahr z.B. “Kleine Frau” oder nun “Dunkler Sommer”)… Immerhin, der nächste Kieler Tatort “Das Ende des Schweigens” ist vielversprechend.
Übernächste Woche gibt es übrigens wieder Edgar Selge im Münchner Polizeiruf.