Konfliktscheu durchs Internet

Freitag, 16. März 2007

Das Internet wird zur Verbrechensbekämpfung nicht nur in Grenzfällen eingesetzt.

Bei Anzeigen oder Zeugenaussagen bei der Polizei tippt üblicherweise ein Beamter ein Protokoll, welches man dann unterzeichnen muß. Zwanghafte Menschen wie ich stehen regelmäßig vor der Wahl, sich entweder gleich zum Horst zu machen oder aber die Autorschaft für das Protokoll mit allen enthaltenen Schreib- und Grammatikfehlern (die eigenen sind ja schon schlimm genug, aber die sind wenigstens selbstgemacht) zu übernehmen und einer künftigen Schande entgegenzusehen. Ich war bisher immer zu feige, da eine Diskussion anzufangen.

Umgehen kann man diesen Konflikt inzwischen bequem auf der Internetwache der Berliner Polizei. Zumindest für Bagatellen wie Fahrraddiebstähle ist das eine sinnvolle Einrichtung. Und wenn die Polizei erfolglos bleibt, läßt es sich beim Fundbüro auch online nach vermißten Gegenständen suchen.

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