Dok-Leipzig (xvii)

Sonnabend, 10. November 2007

So, das war’s. Meine Klausur am Münchner Bahnhof neigt sich dem Ende zu und mehr Filme habe ich nicht gesehen. Ich fand es wunderschön auf dem Dokfilmfest in Leipzig: die Stadt, das Klima auf dem Festival und auch die Filme selbst — mit jedem Dokumentarfilm taucht man ja in eine ganz neue, eigene Welt ein.

Es bleibt ein kleines schlechtes Gewissen: ähnlich wie beim Schreiben von Texten im Internet, kann man beim Ansehen dieser Filme schnell das Gefühl bekommen, sich jetzt aber gehörig emotional mit einem Thema befaßt zu haben. Hat man vielleicht auch, aber die Welt hat sich kein bißchen geändert jetzt.

Schade übrigens, daß man nicht alles sehen kann. Ich habe an fünf Tagen gefühlt ein Fünftel des ganzen Programmes gesehen. Mehr ging nicht rein, echt, mir war am Ende etwas flau im Magen. Im nächsten Jahr sollte man wohl lieber die ganze Woche hinfahren — wir sehen uns!

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