Das Aus für Flaschenturm und Goldenes Haus

Freitag, 21. Dezember 2007

Dann haben Vertreter der Betroffenenvertretung Rummelsburger Bucht ohne formalen Beschluß gemeinsam mit Leuten der Wasserstadt GmbH beim Stadtplanungsausschuß mit Nachdruck versucht, diesen auf die Pläne des Investors Streletzki (u.a. Estrel) einzuschwören.

Das ist ihnen auch gründlich gelungen (PDF, S. 2) — bis auf eine Einschränkung bei der Höhe des Anbaues hat sich der Stadtplanungsausschuß am Dienstag darauf eingelassen.

Wahrscheinlich wars das und es bleibt nichts, als um das alte Stralau zu trauern und sich zu fragen, welche Betroffenen eigentlich von der Betroffenenvertretung (deren Zeit auch übernächste Woche zuende geht) vertreten wurden.

2 Responses to “Das Aus für Flaschenturm und Goldenes Haus”

  1. Andi says:

    Wie umgehen mit dieser Trauer, und dennoch glücklich leben zu können?
    Sollen wir uns freuen, wenigstens einen Teil dieser spannenden Übergangszeit miterlebt zu haben? Und möglichst viel festhalten, auf Fotos, Film uvm.?

    Der kapitalistische Verwertungs-Express überwalzt uns mehr und mehr, und wir können ihn doch nicht aufhalten.
    Kein Platz für Träume, für die liebenswürdigen Provisorien der einst so wundervoll-dreckigen, sündigen Stadt.

  2. […] daß dir ganz wuschig wird. Aber nicht mehr lange, denn wenn die Streletzki-Vermögensverwaltung ihre Pläne wahrmacht, werden wohl auch die Fledermäuse aus dem Flaschenturm weichen […]

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