Schimanski: Schicht im Schacht

Dienstag, 22. Juli 2008

Eine Braut wird mit Genickbruch und Schlüpfer im Mund auf einer Hochofentreppe gefunden. Drei zerrüttete Männer und eine Frau teilen ein altes Geheimnis, das mit einem ungelösten Fall Schimanskis zusammenhängt: Vor Jahren war schon einmal eine Frau ähnlich drapiert tot aufgefunden worden.

Das sollte wohl ein Geburtstagsgeschenk für Götz George werden: Ruhrpottromantik, Erinnerungen an die alten Zeiten, als man im Arbeitskampf noch zusammenstand, rote Nelken, Schimis Jacke und eine eingetretene Tür.

Leider litt der Film dann doch erheblich darunter: hinter vielen Szenen konnte man die Absicht der Macher (Thomas Jauch, Jürgen Werner) sehen. Die Zitate hatten keine weitere Funktion als Zitat zu sein. Die Handlung war etwas wirr und bemüht.

Aber die Schauspieler waren durchweg gut, besonders Max von Pufendorf als Junkie hat mir sehr gefallen.

[Erstsendung: 20. Juli 2008]

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