Die Stralauer Glaswerksbahn

Donnerstag, 25. Februar 2010

Die meisten werden sich noch erinnern können an die Gleise, die noch bis vorigen Sommer im Pflaster der Kynaststraße lagen. Die Stralauer Glaswerksbahn führte von der Ostkreuzer Ringbahnbrücke schräg über die Kynaststraße zum Glaswerk. Karl-Friedrich Seitz aus Schorndorf hat mir schon vor längerer Zeit freundlicherweise Fotos zur Verfügung gestellt, die er 1967 gemacht hat:


Die Stralauer Glaswerksbahn 1967

Aufs Bild klicken macht groß: Die Stralauer Glaswerksbahn 1967.

Die Stralauer Glaswerksbahn 1967

Aufs Bild klicken macht groß: Die Stralauer Glaswerksbahn 1967. Im Hintergrunde zwei S-Bahnen, davor ein Güterzug auf dem Osthafengleis. Das Osthafengleis führte von der Ringbahn am Ostkreuz an der Kynaststraße entlang und dann in einem (heute noch vorhandenen) Tunnel unter der Kreuzung Alt-Stralau/Elsenstraße/Stralauer Allee/Markgrafendamm hindurch in den Osthafen.

4 Responses to “Die Stralauer Glaswerksbahn”

  1. grapf says:

    Was für eindrucksvolle und schöne Bilder!
    Ob man den Herrn Seitz wohl bewegen könnte, seine Photos auch für das Lostkreuz-Album zur Verfügung zu stellen?

  2. BerndRei says:

    Klasse Fotos sind das. Auffällig ist übrigens, dass der Stromabnehmer der Lok seitlich auf dem Dach angebracht wurde und deswegen trotz nur einen Gleises zwei Fahrleitungen gespannt wurden.

    Ich kann mich noch sehr gut an das Anschlussgleis zur Glashütte erinnern, ebenso wie an das Anschlussgleis zum Osthafen. Auch dieses war an der Ringbahn in Höhe des Ringbahnsteiges der S-Bahn angeschlossen und führte dann zwischen Ringbahn und Kynaststraße entlang, ehe es dann kurz vor Alt-Stralau in einen Tunnel abtauchte und in scharfer Rechtskurve die Ringbahn, Alt-Stralau und die Elsenstraße unterquerend auf dem Gelände des Osthafens wieder auftauchte.

    Ein paar Fotos von Stralau habe ich übrigens auch auf meinem Blog. (URL siehe oben)

  3. DDie Fotos der Stralau-Lok habe ich nur durch einen “Zufall” gefunden. Ich bereits einen Vortrag zur Strausberger Eisenbahn vor. Dort wurde sie als Lok 14 ab 1965 für den Güterverkehr Vorstadt bis Bahnhof Stadt genutzt. Dabei passierte sie das Gelände der ehemaligen Munitionsfabrik “Märkisches Walzwerk” und ab 1945 sowjetische/russische Liegenschaft (Lager der 16. Luftarmee, bis 1994).
    Sie steht heute in einem sehr guten Zustand in Buckow (https://buckower-kleinbahn.de/el-4-bulle/).
    Grüße aus Strausberg

    Uli

Leave a Reply