Schöner gehen am Wasser

Mittwoch, 10. November 2010

Der Streit um das Stalhermsche Ufergrundstück ist beendet: Der Bundesgerichtshof hat die Klage gegen die Enteignung des Uferstreifens für einen durchgehenden Uferweg abgewiesen.

Damit kann der durchgehende Uferweg gebaut werden. Über das momentane Provisorium mit Stufen kommt man allerdings auch schon durch, nur mit Kinderwagen/Rollstuhl wirds schwierig.

10 Responses to “Schöner gehen am Wasser”

  1. lenbachplatz says:

    Tja, etwas komisch ist das ja schon. Ist da eine Enteignung notwendig? Da kommt man doch auch gut so vorbei – und Eigentum ist auch ein gg-geschützter Wert. Kann nicht unbedingt überwiegende Interessen der Allgemeinheit erkennen.

  2. stralau says:

    Ja, das hätte man sich jetzt tatsächlich noch einmal überlegen können — wenn denn beide Seiten jetzt noch zu einem solchen Kompromiß in der Lage gewesen wären. Die Sache war aber schon lange vorher völlig verfahren. Das Provisorium wurde gegen den erbitterten Widerstand des Besitzers durchgesetzt, als das Enteignungsverfahren schon lief und soweit ich weiß betrachtet er selbst dieses Provisorium als rechtswidrig. Die Wasserstadt GmbH, der damalige Entwicklungsträger, hat aber auch nicht gerade zur Deeskalation beigetragen.

  3. Will Sagen says:

    … und werden als nächstes die Grundstückseigner von Oststrand, Kiki Blofeld und Strandgut enteignet, damit es bald ein “Spreeufer für alle” gibt..? *Augenzwinker*

  4. lenbachplatz says:

    Weg mit dem Türsteher der Bar 25!

    ;-)

  5. lenbachplatz says:

    @Stralau

    Hast Du noch Sommerzeit bei den Kommentaren? Bei mir ist es erst halb Elf!

  6. stralau says:

    Äh ja, ist geändert, habe ich gestern geschrieben. Ist natürlich dann wegen der Zeitumstellung ganz oben gelandet.

  7. Andi says:

    Durchgehender Uferweg? Was ist denn mit dem Stück am Friedhof? Soll da auch ein Weg oder Steg entstehen?

    Grüße

    Andi.

  8. stralau says:

    Stimmt! Da kommt man ja auch nicht lang.

    Den Weg über den Friedhof gibt es ja schon und der ist auch tag und nacht geöffnet, man muß nur vor zum Haupteingang. Es fehlt also das Tor im Zaun. Soweit ich weiß war der Pfarrer demgegenüber auch recht aufgeschlossen, ich weiß nicht, warum es das noch nicht gibt.

  9. Andi says:

    Ich jogge eben gern um Stralau herum, und wegen des Friedhofs muss man da an die Straße ausweichen, was immer etwas unangenehm ist.
    Aber durch den Friedhof joggen fänd ich nun auch nicht gerade angemessen, weswegen ein Steg wohl ideal wäre.
    Aber gut – es gibt wichtigere Probleme… ;-)

    Grüße

    Andi.

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