Aber aufreibend.
Ein paar kurze Worte zu meinem Gefühl, das Parkhaus betreffend.
Am Dienstag gab es ein Treffen mit dem Baustadtrat Dr. Schulz und Vertretern von Bezirksamt, Wasserstadt GmbH und der Betroffenenvertretung Rummelsburger Bucht.
Die Stimmung war, nun ja, nicht gerade versöhnlich.
Ich reiße mich nicht besonders um die Teilnahme an solchen Sitzungen — meine Erfahrung ist, daß zu oft die Frustration nicht den Erfolg aufwiegt.
Dennoch halte ich es für wichtig, in einer Gegend, die so viel unter fehlerhafter oder überzogener Planung gelitten hat, wenigstens ein paar Untaten zu verhindern.
Der Standpunkt von Wasserstadt GmbH und großen Teilen der Betroffenenvertretung ist wie folgt:
- Momentan sind zu wenig Parkplätze vorhanden.
- Es geht aber bei der Planung nicht nur um die gegenwärtigen Parkmöglichkeiten, sondern um die in Zukunft zu errichtenden Bauten
- Deswegen führt kein Weg am Parkhaus vorbei
Davon abgesehen, daß das Parkplatzproblem nicht in der Gegend des geplanten Parkhauses besteht, konnte uns leider niemand erklären, warum die auf dem Glaswerksgelände geplante Quartiersgarage überhaupt erst bei möglichem Bedarf in Betracht gezogen wird. Dort sind Gewerbeflächen geplant und ein Parkhaus würde kaum stören. Stattdessen der wohlfeile Vorwurf, nach dem St.-Florians-Prinzip zu handeln.
Noch ging man darauf ein, daß künftige Bebauung neutral sein wird, da die Bauherren zum Bau von Parkplätzen verpflichtet sind, also auch in Zukunft nicht mehr Parkplätze benötigt werden als heute.
Stattdessen wurden, um uns zu erschrecken, Pläne hervorgezaubert, die schon seit Jahren nicht mehr aktuell sind.
Auf Vorschlag des Baustadtrates wird demnächst ein Gutachten zur momentanen Situation durchgeführt.
Ach ja, und weil manchmal gefragt wird: ich lebe immer noch sehr gern hier.