Archiv für die Kategorie „Uncategorized“

Sicherheitstheater

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Der Kryptologe Bruce Schneier schreibt seit Jahren über das security theatre, das darin besteht, nach einem terroristischen Akt Sicherheitsmaßnahmen nach dessen genauem Verlauf zu planen, anstatt in die Zukunft zu denken. Ein guter Text anläßlich der aktuellen Ereignisse:

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The best way to help people feel secure is by acting secure around them. Instead of reacting to terrorism with fear, we — and our leaders — need to react with indomitability, the kind of strength shown by President Franklin D. Roosevelt and Prime Minister Winston Churchill during World War II.
The best way to help people feel secure is by acting secure around them.

By not overreacting, by not responding to movie-plot threats, and by not becoming defensive, we demonstrate the resilience of our society, in our laws, our culture, our freedoms. There is a difference between indomitability and arrogant “bring ’em on” rhetoric. There’s a difference between accepting the inherent risk that comes with a free and open society, and hyping the threats.

We should treat terrorists like common criminals and give them all the benefits of true and open justice — not merely because it demonstrates our indomitability, but because it makes us all safer.

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[Is aviation security mostly for show?]

Für mein Geld Hummer für die Welt

Freitag, 11. Dezember 2009

Nun bin ich Opfer eines Kreditkartenbetruges geworden. Wobei Opfer eigentlich ein zu starkes Wort ist, denn die Bank sagt, sie wird die Buchungen auf meinem Konto rückgängig machen und wohl auf den Kosten sitzenbleiben.

Interessant aber, wo Verbrecher so einkaufen: alle Zahlungen passierten in den USA (wo ich noch nie war), und zwar am ersten Tag für 65,17 € und 60,31 € bei Sally Beauty (Schönheitspflege) und für 99,95 € im Hummerrestaurant, am nächsten Tag für 28,99 € bei Chevron, für 1,95 bei Texaco und für 11,46 € bei Chinese Gourmet. Am dritten Tage dann 10,07 € bei Burger King.

Eigentlich doch nicht so interessant, nur das Hummerrestaurant macht sie irgendwie sympathisch.

Man kann sich die Geschichte länglich denken. Sie ist aber ein Haufen.

Sonnabend, 14. November 2009

Noch bis morgen (Sonntag) abend kann man in der Arte-Mediathek Thomas Heises diesjährigen Berlinale-Beitrag „Material“ ansehen, seine bemerkenswerte Materialsammlung aus der Wendezeit und danach.

Depressionen und die Diskussion um Sterbehilfe

Sonnabend, 14. November 2009

Anläßlich Robert Enkes Tod weist Oliver Tolmein auf den Zusammenhang zwischen Altersdepressionen und Sterbehilfe hin.

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Robert Enkes Schicksal ist allerdings nicht charakteristisch: Er war ein junger, leistungsstarker, beruflich und im Leben bei allen Schicksalsschlägen als erfolgreich angesehener Mensch. Es gibt zwar auch viele junge Menschen mit Depressionen. Die meisten Menschen mit Depressionen, die ihrem Leben ein Ende setzen wollen und es viel zu oft auch erfolgreich tun, sind aber alt. Sie sehen für sich keine Perspektive mehr, weil sie das Altersheim fürchten, weil sie keine Alternativen kennen, weil sie sich nicht Wert geschätzt fühlen. Viele dieser Menschen reden nicht über ihre Depressionen -ihre Depressionen werden auch nur in sehr geringem Umfang erkannt, weil ihr Todeswunsch der Außenwelt nachvollziehbar erscheint: „So würde ich auch nicht leben wollen.”

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Was ist (Random Rants)

Sonnabend, 14. November 2009

Das Springer-Wurstblatt „Welt kompakt“ stellt auf großen Plakaten in Berlin seine Grammatikschwächen aus („mit Berlin Seiten“).

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Der scheinheiligste Text zum Tode von Robert Enke findet sich bei Spreeblick (ich hätte gern dort kommentiert, das geht aber nicht mehr). Da wird die alte Leier vom Tabubruch Suizid angestimmt und über andere Medien hergezogen, aber die eigentliche Ursache – nämlich Depressionen – paßt nicht ins Bild vom selbstbestimmten Suizid, das Frédéric Valin aufbaut. Und so wird sie ignoriert. Die Kommentare, die anmerken, daß dieses Bild in den allermeisten Fällen nicht stimmt, sondern die meisten Suizide auf Depressionen zurückgehen, werden ignoriert oder abgebügelt.

Das ist eine sehr problematische Fehlsicht, die nicht nur Spreeblick betrifft, sondern auch viele Befürworter von sogenannter Sterbehilfe. Andererseits paßt diese Fehlsicht leider auch in diese Gesellschaft, in der Krankheiten wie Depressionen, die zu völliger Antriebslosigkeit führen können, dem Bild vom leistungsbereiten und allzeit selbstbestimmten Menschen widersprechen.

Fred schreibt, nachdem die Kommentare geschlossen wurden:

Ich habe keinen einzigen Beweis für die Depressionen Enkes gelesen. Er hat sich umgebracht, also muss er krank gewesen sein, das ist der Zirkelschluss. Und die oben beschriebene Pathologisierung des Selbstmordes.

Dabei übersieht er, daß Enkes Arzt sagt, daß er seit Jahren deswegen in psychiatrischer Behandlung war (wenn das kein Beleg ist, was dann?) Freds Irrtum ist die Annahme einer Pathologisierung des Suizids. Es gibt nämlich in der Realität so gut wie keine klassischen Bilanzsuizide.

Was Fred hier fortführt, ist die bedauerliche Tabuisierung einer Krankheit.

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Neusprech: In der Ausstellung „Fremde? Bilder von den Anderen in Deutschland und Frankreich seit 1871“ im DHM wurde – nach kritischer Nachfrage durch den Kulturstaatsminister Bernd Neumann – eine Tafel mit dem ursprünglichen Text

„Während innerhalb Europas die Grenzen verschwinden, schottet sich die EU zunehmend nach außen ab. Die Festung Europa soll Flüchtlingen verschlossen bleiben“

ersetzt durch

„Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördert staatlicherseits die Integration von Zuwanderern in Deutschland“.

Das ist ein bißchen wie früher: bis zu Honeckers Lapsus durfte offiziell auch nicht von einer Mauer gesprochen werden.

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Die ’Ndrangheta (über die es letztes Jahr das bestürzende Buch und die sehr gelungene Verfilmung „Gomorrha“ (Roberto Saviano) gab) hat über 30 Schiffe mit Sondermüll in Meer versenkt. Die Schiffe wurden mit Dynamit wie Torpedos auf den Meeresboden geschossen. Die Suche nach den Wracks und die rechtliche Aufarbeitung ist eine Farce und die Menschen haben kein Vertrauen in die öffentliche Ordnung mehr.

Obamawirdkommenundunsalleretten

Sonnabend, 10. Oktober 2009

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Das linke Schisma

Freitag, 2. Oktober 2009

Es stimmt ja, daß die SPD in den letzten Jahren die soziale Frage schmerzlich vernachlässigt hat. Bevor man ihr aber Verrat vorwirft, weil sie mit der CDU anstatt mit der Linkspartei koaliert, muß man — und das mag für Westlinke vielleicht sehr weit entfernt sein — muß man fragen, wann die Linkspartei Brücken baut, indem sie offen mit der Geschichte des Terrors gegen die Sozialdemokratie in der DDR, aber auch mit der Sozialfaschismus-Propaganda der KPD umgeht.

Ohne Gott und Sonnenschein …

Mittwoch, 30. September 2009

Man mag ja Kreuze in Klassenzimmern für eine Form der Indoktrination halten, aber daß jemand vor Gericht ziehen muß, weil er in den Schulpausen beten möchte und CDU, SPD und Grüne dann das Urteil schelten, weil es zu Parallelgesellschaften führen würde, zeigt doch ein ganz eigenartiges Verständnis von Toleranz.

Immerhin: Linkspartei und Kirchen wissen, was sich gehört.

Aha!

Dienstag, 29. September 2009

In Stralau gibt es vier Wähler der Tierschutzpartei, drei der NPD, jeweils zwei von Violetten und ÖDP sowie einen DKP-Wähler.

Sonntag, 27. September 2009

Hinter dem flämingschen Vierseithof stehen die alten Apfel- und Pflaumenbäume. Für Ende September ist es sehr angenehm und die Hornissen torkeln ein bißchen durch die warme Luft. Die Ernte geht leicht vonstatten, irgendwann lege ich mich aber faul hin, meine Tochter schläft wie zur Begründung meiner Untätigkeit auf meinem Bauch und es summt. Der Geruch von Obst und den Kühen, die Katzen streichen an meinem Arm entlang, ab und an kommen die größeren Kinder vom Erntegeschehen und schauen sich das schlafende Baby auf meinem Bauch an.

Ich denke an nichts.

Repräsentativ

Sonntag, 27. September 2009

Die FAZ schreibt, “daß dem 17. Deutschen Bundestag weit mehr Stasi-Mitarbeiter als Bürgerrechtler angehören werden. Was aber zeigt, daß der Bundestag den Querschnitt des Volkes ganz gut wiedergibt.”

Tottreter

Freitag, 25. September 2009

Ich bin leider auch schon gegen den Kopf getreten worden, glücklicherweise gab es keine bleibenden Schäden, aber es erzeugt eine höllische Angst, wenn man am Boden liegt und sie immer wieder zutreten. Regina Mönch zitiert in diesem interessanten Text eine Schrift, die in der Statistik, die seit Jahren eine zurückgehende Anzahl der Gewalttaten behauptet, systematische Fehler findet und beschreibt, wie Gewalttäter, die ihre Opfer treten, regelmäßig zu milde bestraft werden, weil ihnen zu Unrecht Unwissenheit über die Folgen unterstellt wird.

Zsf.

Montag, 21. September 2009

Walter Steinmeier hofiert den usbekischen Diktator Karimow, Deutschland nutzt die dort unter Folter erzielten Geständnisse und unterhält einen großen Militärstützpunkt in Usbekistan. Als das Außenministerium — wohl um gute Stimmung für Karimow zu machen und eine Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Usbekistan zu erreichen — der Hilfsorganisation Human Rights Watch die Wiedereröffnung ihres usbekischen Büros in Aussicht stellt, schweigt diese zu neuen Festnahmen.

Die Villa Aurora in Los Angeles, einst Feuchtwangers Exilwohnung, vergibt ein Stipendium für „Writers in Exile“. Die Villa wird vom deutschen Außenministerium finanziert und von der Deutschland-Chefin von Human Rights Watch, Marianne Heuwagen, kuratiert.

Galima Bucharbajewa, eine der wichtigsten unabhängigen Journalistinnen aus Usbekistan und ihr Mann werden von der usbekischen Regierung verfolgt und mit dem Tode bedroht, auch noch, als sie längst im Ausland leben. Bucharbajewa und ihr Mann wurden Stipendiaten der Villa Aurora. Einmal im Jahr treffen sie sich irgendwo auf der Welt mit ihrer Schwester und ihrer Nichte. Sie wollten diese auch in die Villa einladen. Die Villa hat ein Gästezimmer, über das normalerweise die Kuratorin entscheidet. Der Besuch der Nichte wurde abgelehnt, die Stiependiaten lange hingehalten, weil die amerikanischen Behörden Kinder angeblich in der Villa nicht erlauben.

David Schraven hat herausgefunden, daß das nicht stimmt, daß Frau Heuwagen und Steinmeiers Mitarbeiter die beiden Stipendiaten mit brutaler Arroganz behandeln und schließlich, als diese die Villa dann verlassen haben, dafür sorgten, daß ihnen das US-Visum entzogen wurde.

Die ganze (lange) Geschichte steht dort.

Blokarde

Sonnabend, 19. September 2009

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Zum Manifest …

Sonntag, 13. September 2009

… gibt es bei Spalanzani einen schönen und treffenden Text.

Neoliberalsozialismus

Dienstag, 8. September 2009

Diejenigen, die gern die Verschleuderung des Gemeineigentums fordern und behaupten, die Wirtschaft könne das besser als der Staat, sagen jetzt, wo wir alle damit auf die Nase gefallen sind, daß man das nur besser angehen müßte, dann würde das schon. Das erinnert mich an die anderen. Die, die sagen, das in der DDR war kein echter Sozialismus und wenn der kommt, würde schon alles besser.

[Das mit der S-Bahn macht mich aber wirklich wütend. Nicht, weil ich oft S-Bahn fahren würde. Sondern, weil sie Teil meiner Heimat ist. Wer hätte das gedacht.]

Enteignet die Bahn!

Dienstag, 8. September 2009

Die Politik hat sich abgeschafft.

Früher hätte wenigstens noch der Verkehrsminister oder -senator zurücktreten müssen. Heute, wo der Berliner Senat wegen der von ihm gestalteten windelweichen Verkehrsverträge keinen Einfluß mehr hat, können die Politiker bequem auf die Bahn als Verursacherin zeigen.

Öffentlicher Nahverkehr als Daseinsvorsorge? Gab es einmal.

Bildung

Sonnabend, 5. September 2009

Artikel 20 der Berliner Verfassung: „Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung.“ De facto gilt das aber nicht für alle Menschen.

Vertbaudet …

Freitag, 4. September 2009

… haben recht hübsche Babysachen. Aber sie geben meine Daten an ominöse Auskunfteien weiter* und schicken mir mein selbstgewähltes Paßwort im Klartext per E-Mail. Hrrrg.

*Ja, ich weiß, hätt ich vorher lesen müssen, jetzt muß ich denen einen T5F schicken.

Snow Leopard

Dienstag, 25. August 2009

Feingetunt soll es sein, das neue Betriebssystem. Was ich sehe, ist eine neue Übersetzung: Da ist die Rede von „Apple Ingenieuren“ und „Bonjour Technologie“ und es heißt nicht der (wie es sich eingebürgert hat) oder die Safari (was naheliegend wäre), sondern das. Die Texte sind bestehen aus umständlichen Sätzen voller Zahlen. Am unangenehmsten aber ist, daß ich jetzt penetrant geduzt werde.

Dabei hatte mit „Ablage“ und „umbrochen“ einst alles so schön angefangen.

Sommerausstellungen

Sonnabend, 22. August 2009

Was ich gern sehen möchte, wenn ich Zeit habe:

Zu den Fotoausstellungen gibt es einen Text von Regina Mönch.

Wahlkreis 84: Titten und Arsch

Montag, 10. August 2009

Hans-Christian Ströbele läßt seine Mitbewerber verzweifeln: seine Konkurrentinnen um die Erststimme von CDU und Linkspartei werben mit Dekolleté und Hintern um Aufmerksamkeit.

Ich werde für Björn Böhning (SPD) stimmen, der das Unglaubliche geschafft hat: den SPD-Landesparteitag zu einem Beschluß gegen den Weiterbau der A 100 zu bringen. Seitdem arbeitet die Stadtentwicklungssenatorin gegen die Parteibasis.

PKZ

Freitag, 31. Juli 2009
Deutscher Personalausweis

DDR-Personalausweis: enthielt die Personenkennzahl

Heute, 23 Tage nach ihrer Geburt kam der erste an meine Tochter persönlich adressierte Brief (Hervorhebung im Original):

Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,

das Bundeszentralamt für Steuern hat Ihnen die Identifikationsnummer […] zugeteilt. Sie wird für steuerliche Zwecke verwendet und ist lebenslang gültig. Sie werden daher gebeten, dieses Schreiben aufzubewahren, auch wenn Sie derzeit steuerlich nicht geführt werden sollten.

[…]

In der DDR hatte jeder Bürger eine Personenkennzahl. Die PKZ wurde in der DDR 1970 eingeführt, aber auch schon im Dritten Reich gab es die sog. Reichspersonalnummer. Auch heute wird die PKZ noch verwendet, z.B. bei Anträgen auf Akteneinsicht bei der Stasi-Unterlagenbehörde.

Etwas erstaunt war ich, als es nach der Wende hieß, ein eindeutiges Identifizierungsmerkmal sei mit dem bundesdeutschen Datenschutz nicht vereinbar. Dieser Ausdruck des Prinzips, daß auch staatliche Stellen nicht alles wissen dürfen, hat mir aber sehr gut gefallen — die westdeutsche Bewegung gegen die Volkszählung und das darauf folgende Urteil des Verfassungsgerichtes hatten gute Vorarbeit geleistet.

Man erschrickt also schon etwas, wenn der erste Brief an das Kind die Zuteilung einer lebenslang gültigen persönlichen Identifikationsnummer ist. Die Nutzung der Nummer für andere als steuerliche Zwecke kann zwar mit einer Geldbuße bis 10000 € geahndet werden. Sie ist aber auch ein Zeichen dafür, wie wenig wir noch in der Bundesrepublik von 1990 leben und wie viel Informationssammlung und Überwachung für unsere Kinder völlig normal sein wird, wenn sie nicht dafür sensibilisiert werden.

Sog. Beilagen zum sog. Grillen

Dienstag, 21. Juli 2009

Sie möchten "Grillen"! Wir haben die leckersten "Beilagen"!

Das Symbol für den gedankenlosen Umgang mit öffentlichen Gütern …

Montag, 20. Juli 2009

… ist der Notfahrplan der Berliner S-Bahn:

notfahrplan

Kein S-Bahn-Verkehr auf der Stadtbahn (d.i. die Strecke zwischen Ostbahnhof und Charlottenburg) — das gab es seit der Elektrifizierung 1928 drei Mal:

  • ein halbes Jahr lang nach Kriegsende 1945
  • auf dem West-Berliner Teilstück 1980 anläßlich des Reichsbahnerstreikes
  • auf dem West-Berliner Teilstück 1983 nachdem die West-Berliner BVG den Betrieb auf den West-Strecken von der Ost-Berliner Reichsbahn übernommen hatte.

Wenn man in den letzten Jahren genau hinhörte, konnte man mitbekommen, wie S-Bahner gewarnt haben. Vielleicht ist es Glück im Unglück, daß der Ausfall so groß ist, daß man ihn nicht unter den Teppich kehren kann.

Luise ist wieder da!

Sonntag, 19. Juli 2009

Das Online-Angebot des Luisenstädtischen Bildungsvereins mit Straßennamenlexikon, Berlinischer Monatsschrift, Stadtentwicklungsgeschichte und und und, das wegen Unstimmigkeiten mit dem Senat die Finanzierung betreffend geschlossen war, ist wieder da. Hurra!

Zunehmen

Sonntag, 19. Juli 2009

Jetzt weiß ich endlich, wofür ich mir einen Bauch habe wachsen lassen: sie liegt gern drauf und auch beim Tragen des Kindes bildet er eine praktische natürliche Stütze.

Release (2/2)

Donnerstag, 9. Juli 2009

Gestern wurde unsere wunderschöne Tochter geboren. Mehr wird im öffentlichen Internet nicht über sie stehen, bis sie selbst darüber entscheiden kann.

Release (1/2)

Montag, 6. Juli 2009

Noch unfertig, aber wenigstens endlich live.

Achterbahn

Montag, 6. Juli 2009

Empfehlen möchte ich „Achterbahn“, einen Dokumentarfilm über den Schausteller Norbert Witte und dessen Familie, dessen Fahrgeschäft in den Achtziger Jahren einen schlimmen Unfall beim Hamburger Dom hatte, der in den Neunziger Jahren den alten Kulturpark im Plänterwald übernahm, daran wieder pleiteging, der dann zunächst versuchte, in Peru mit seinem Rummel fußzufassen und, als das scheiterte, Drogen nach Deutschland schmuggelte. Witte hat daraufhin ein paar Jahre in Berlin gesessen, sein Sohn — der verglichen mit dem Vater sehr wenig involviert war — sitzt immer noch, zu 20 Jahren verurteilt, in Peru im Gefängnis. Über dieser Tragödie zerbricht die Familie.

Der Kulturpark verfällt verwunschen weiter, Witte hat wieder neue Ideen und der Film, welcher auf der Berlinale lief, ist jetzt in den Kinos zu sehen.

Nachtrag — Der Trailer: