Archiv für März 2010

Den Vogel aber …

Montag, 29. März 2010

… schießt die FAZ ab mit der allumfassenden Überschrift “Der sexuelle Mißbrauch von Kindern — In der Kirche, in der Odenwaldschule, im Internet”, wobei mit letzterem die neuen EU-Zensurpläne gemeint sind.

Huch! Das Urkilo wird leichter …

Sonntag, 28. März 2010

… und soll jetzt abgeschafft werden.

[…]

In der Nähe von Paris liegt der Pavillon de Breteuil, ein Jagdschloss aus dem 17. Jahrhundert, heute Sitz der Weltbehörde für Maße und Gewichte. Jedes Jahr im Herbst kommen Einheitenexperten und Politiker aus aller Welt hierher und nehmen an einer eigenartigen Prozession teil. Sie stehen Schlange auf einer Kellertreppe vor einer Tür mit drei Schlössern und warten darauf, dass die Pforte zum Urkilogramm geöffnet wird. Diese besondere Reliquie ist nur einmal im Jahr zu sehen. Eine Dame und zwei Herren öffnen je eine alte Holzkassette und nehmen schwere Schlüssel heraus. Nacheinander schieben sie diese in die Tür und öffnen die drei Schlösser.

Ein schrankgroßer Safe kommt zum Vorschein, und Andrew Wallard, der Chef der Maßbehörde macht sich an seinen Hebeln und Rädern zu schaffen. Er kommt ins Schwitzen und schaut mehrfach auf einen Zettel, den er mitgebracht hat. Schließlich zieht er die dicke Safetür auf.

[…]

DLF — Forschung aktuell:

Ich wünsche mir …

Sonntag, 28. März 2010

… ein Café in einem der oberen Geschosse des Allianz-Hochhauses.

Lichtung

Sonnabend, 27. März 2010

Es erstaunt (und enttäuscht) mich immer noch oft, wie verbissen die klassische bundesrepublikanische Öffentlichkeit bei fast jedem Thema in das altbekannte Links-Rechts-Schema verfällt und Nebensachen auf Übergröße aufbläst.

Selbst die bekanntgewordenen Fälle sexueller Gewalt an Kindern führen nicht zum Nachdenken darüber, wie diese verhindert werden kann, sondern hat sich nach kurzer Zeit völlig in einer Debatte darüber festgefangen, ob nun die Reformpädagogik oder die Kirche das Grundübel der Gesellschaft ist.

Schade.

Links von Freitag, 26. März 2010

Freitag, 26. März 2010

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In Island …

Sonntag, 21. März 2010

… ist heute nacht der Eyjafjallajökull ausgebrochen.

Wir haben ein Recht darauf, dich zu erkennen

Sonnabend, 20. März 2010

Seit Jahren gibt es im FAZ-Feuilleton die schöne Tradition, Ausschnitte aus Songtexten (sehr häufig Die Ärzte) in Überschriften wiederzuverwenden. Ganz passend, den Text zur Standortbestimmung bei Facebook mit dem zynischen Oktoberklub-Song zu betiteln.

Aber dieses Mal haben sie’s leider, leider verkackt, denn der Text ist nicht „Sag mir, wo du stehst und wohin du gehst“, sondern „… und welchen Weg du gehst“.

Die Baumverbrecher haben wieder zugeschlagen

Sonnabend, 20. März 2010

Und zwar an der Kynaststraße nördlich der Kreuzung Alt-Stralau. Dort sind heute drei alte Erlen gefallen, weil sie der temporären Verlegung der Kynaststraße während der Bauarbeiten an der Eisenbahn im Wege stehen.

Links von Mittwoch, 17. März 2010

Mittwoch, 17. März 2010

Gesammelte Links von Mittwoch, 17. März 2010:

Bis 25.3. mitmachen: Verfassungsbeschwerde gegen ELENA

Montag, 15. März 2010

Wer betroffen ist, kann mitmachen bei der Verfassungsbeschwerde gegen ELENA, die der FoeBud organisiert.

Links von Sonnabend, 13. März 2010

Sonnabend, 13. März 2010

Gesammelte Links von Sonnabend, 13. März 2010:

  • Reptilienfonds: Brüder und Westerwelle

    … Achtzig Prozent der heutigen Bundestagsabgeordneten stammen aus wohlhabenden Verhältnissen, zum Anfang der Bundesrepublik war das einmal vollkommen anders. Bei aller Verantwortung und auch bei Grundannahme von Redlichkeit für die Parlamentarier, kann es der überwiegenden Mehrheit der Volksvertreter nicht leicht fallen, die Probleme des so genannten Prekariats zu verstehen. …

Der alte Bahnhof Friedrichstraße …

Montag, 8. März 2010

Bahnhof Friedrichstraße 1950, Photo: Illus Rudolph/Bundesarchiv. Klicken macht groß.

… war für uns Kinder ein schöner Ort. Unübersichtlich, voller Gewimmel und nicht so aufgeräumt wie Alexanderplatz. Auf der Friedrichstraße viele Westautos und im Bahnhof Westmenschen. Hinter dem Bahnhof der Intershop, in dem es nach Intershop roch und am Ende des Bahnhofes, wo schon fast Westen war, die alte Fußgängerbrücke hinab zum Schiffbauerdamm. Kein anderer Ort der Stadt, so schien es, hatte außerdem noch so viel von den alten Geschichten, von Kai aus der Kiste und Emil und den Detektiven.

Außerdem gab es viele interessante Automaten: Münztelefone, in denen man das Geld noch hinter Glas sehen konnte, schwarze Fahrkartenautomaten, auf denen der Preis noch in MDN ausgezeichnet war und die kleine Pappfahrkarten ausspuckten und später sogar einen echten DDR-Geldautomaten, an dem mein Onkel mit einer Plastekarte Geld bekam und den Münzwechselautomaten in der Post. All das zu einer Zeit, wo man Reichsbahnfahrkarten auch schon menügesteuert am elektronischen Fahrkartenautomaten bekam.

Der Münzwechselautomat hatte eines Tages den schönen Fehler, daß er nach dem Kurbeln für ein Zweimarkstück die erwarteten 4 Fünfziger ausspuckte und das eingeworfene Zweimarkstück dazu. Bis der Automat leer war, hatten wir jeder 20 Mark eingenommen. Damit fuhren wir wohl zum Alex, um Eis und Griletta zu kaufen.

Einträglicher war es noch, am Bahnhof auf Westmenschen zu warten, die ihr restliches Ostgeld vor der Rückreise loswerden mußten — es durfte nicht mitgenommen werden. Wir haben sie nicht direkt angebettelt, warten reichte schon, daß wir es angeboten bekamen.

Dienstag, 2. März 2010

Mittags das Elterngeld ins Wirtshaus tragen.

Links von Dienstag, 2. März 2010

Dienstag, 2. März 2010

Gesammelte Links von Dienstag, 2. März 2010: