Archiv für September 2007

Tatort: A g’mahde Wies’n (BR)

Freitag, 28. September 2007

Bin immer noch weit weg. Sehr weit.

Aber zum Glück gibt es liebe Menschen, die sich darum kümmern, daß kein Tatort oder Polizeiruf ungesehen bleibt. Großer Dank gebührt mal wieder Thomas, der sich den letzten Tatort angesehen hat. Seine Beschreibung (Achtung! Auflösung wird verraten!) nach dem Klick.

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Tatort: Macht der Angst (NDR)

Freitag, 21. September 2007

Wie weit bist Du bereit zu gehen?

Einen aufregenden harten Tatort über die Macht der Angst gab es am letzten Sonntag. Schabia hat ihn sich mal wieder angesehen. Ihre Beschreibung (mit Auflösung) nach dem Klick.

(Und ich bin Ihr mal wieder äußerst dankbar.

Und damit auch wieder weg.

Bis dann — fallt nicht hin.)

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Wem Gott will rechte Gunst erweisen,

Freitag, 14. September 2007

… den schickt er in die weite Welt.

Man hört von modernen Einbruchsmethoden, bei denen die Spuren der Opfer in sozialen Netzwerken verwendet werden, um ihre Behausung bei Abwesenheit leerzuräumen.

Nun betreibe ich weder Geokodierung noch befinden sich Fotos meines Hauses bei Flickr; meine Adresse wissen auch nicht viele. Dennoch verbinde ich die Ankündigung einer mehrtägigen Herumtreiberei mit dem Hinweis darauf, daß mein lustiger Kuseng und seine Bande währenddessen Stralau unsicher machen werden.

Vielleicht gibt es unterwegs irgendwo Internet, vermutlich aber eher nicht. Und so wünsche ich Euch bis dann alles Gute. Fallt nicht hin.

Wessen Kommentare im Spamfilter hängenbleiben, der schicke mir bitte eine E-Mail, anderenfalls finde ich die hinterher nicht.

Stadtwandern sonntags im September

Freitag, 14. September 2007

Vor einem Jahr habe ich hier eine kleine Stadtwanderung beschrieben: Quer durch Berliner Eisenbahngeschichte geht es vom Potsdamer Platz zum Schöneberger Südgelände. Man sieht viel Natur, Technik und Verwittertes. Jetzt, an den Sonntagen im September kann man die Wanderung wieder ganz komplett machen, denn dann ist auch das Depot mit historischen Fahrzeugen in der Monumentenhallte geöffnet.

Tatort: Blutsbande (SWR)

Freitag, 14. September 2007

Das hatte Atmosphäre. Im Unterschied zu den anderen halbtoten Konstanzer Tatorten gab es hier eine Geschichte und Personen, denen man gebannt ihre Wandlungen abnahm.

Spoiler-Warnung: Nach dem Klick wird die Lösung verraten.

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In der Berlinischen Galerie …

Freitag, 14. September 2007

… hängt ein Schlüsselbund.

Aus Liebe zum Volk

Donnerstag, 13. September 2007

Ein Stasi-Offizier sitzt an seinem letzten Arbeitstag 1990 im Büro und sinniert über 20 Jahre Dienst aus Liebe zum Volk. Sein Monolog wird von Axel Prahl nachgesprochen und mit Filmen aus dem Archiv der Stasi-Unterlagenbehörde bebildert: Stasi-Schulungsfilme, Mitschnitte von Verhören, Alltagsaufnahmen.

Ein sehr sehenswerter Film von Eyal Sivan und Audrey Maurion.

Heute 22.45, RBB-Fernsehen.

Der Film kann hier gekauft werden.

Trailer (QT, 1,4 MB).

12. September 2007

Mittwoch, 12. September 2007

Putin baut den Apparat auf, die Taz bringt Gravenreuth in den Knast und Sun wird Windows-OEM.

Sachen gibts.

Sorgfalt

Mittwoch, 12. September 2007

.

Links von Dienstag, 11. September 2007

Mittwoch, 12. September 2007

Gesammelte Links von Dienstag, 11. September 2007:

Die Kleinsche Flasche

Mittwoch, 12. September 2007

Mathefilme:

Holger, nimm das: Die Kleinsche Flasche.

[youtube E8rifKlq5hc]

Auch schön: Die Kleinsche Mütze.

Unergründlich

Dienstag, 11. September 2007

bleibt es für meinen Verstand
Eine Endlosschleife das MÖBIUSBAND.

Brandenburg: Keine Geschenke bitte

Montag, 10. September 2007

Das Verkehrsministerium von Brandenburg vertritt eine Politik der Verkehrsvermeidung vor Verkehrsverlagerung vor Verkehrsintegration.

Und so wundert es wenig, daß es den Wiederaufbau der nach dem Mauerbau eingestellten S-Bahn-Strecken nach Falkensee, Velten und Rangsdorf nicht einmal dann haben möchte, wenn sie vom Bund bezahlt werden.

Links von Sonntag, 9. September 2007

Montag, 10. September 2007

Gesammelte Links von Sonntag, 9. September 2007:

Trennung des Tages

Sonntag, 9. September 2007

Po-pups.

Links von Freitag, 7. September 2007

Sonnabend, 8. September 2007

Gesammelte Links von Freitag, 7. September 2007:

Polizeiruf 110: Farbwechsel (NDR)

Mittwoch, 5. September 2007

Rolf Greulich (Drehbuch) hat eine recht ostdeutsche Geschichte angerührt: In Imbißbuden, von Ausländern geführt, gab es rätselhafte Unfälle (die natürlich keine sind), der Sohn eines Vietnamesen hatte einen Unfall (der sich später als Überfall herausstellt), ein Lagerarbeiter wurde von herabfallenden Spreewaldgurkengläsern erschlagen (das war aber inszeniert) und im Ort gibt es eine Bürgerwehr, die vom ansässigen Unternehmer aufgestellt wurde sowie einen Heimatverein. Bürgerwehr und Verein grenzen sich nicht ordentlich nach rechts ab und so haben sie denn die grölenden Rüpel am Halse. Die Kommissare Hinrichs (Jens Uwe Steimle) und Tellheim (Felix Eitner) bekommen eine neue Chefin.

Leider gerinnt das alles, wie so oft bei gesellschaftlich relevanten Themen im ARD-Krimi, zu einem Klischeebrei: die Rechten sind nur mit Mühe vom Grölen und Brüllen abzuhalten, der Unternehmer (Bernhard Schütz) ist eine Spur zu schleimig, die Kalauer der Kommissare waren auch schon besser. Allerdings streckenweise herausragendes Schauspiel: Milan Peschel (Volksbühne, Schwarze Schafe) als betrunkener Kollege des Lagerarbeiters, Hermann Beyer als leicht DDR-nostalgischer Vater von Hinrichs, Christine Schorn (Deutsches Theater) als Hinrichs und Tellheims Vorgesetzte.

Interessant ist nun aber folgendes: Die Szenen in Hinrichsens Wohnung, in denen er mit seinem Vater spricht, sind, obzwar in Schwerin spielend, in Stralau gedreht: Man sieht aus dem Fenster die Häuser in der Bootsbauerstraße. Ich vermute, die Filmwohnung war im Hause Fischzug 22.

Steimle und Beyer in Stralau
Steimle und Beyer in Stralau. Klicken macht groß.
Hermann Beyer in Stralau
Hermann Beyer in Stralau. Klicken macht groß.
Steimle und Beyer in Stralau
Steimle und Beyer in Stralau. Klicken macht groß.

[Erstsendung: 2. September 2007]

Spitzel-Spam von Rapleaf

Mittwoch, 5. September 2007

Der neue amerikanische Spitzeldienst Rapleaf verschickt Spam-Mails. Rapleaf behauptet, durch Auswertung der Profile in verschiedenen social networks Profile über Personen und deren Reputation erstellen zu können.

Vorhin habe ich eine Mail von Rapleaf bekommen:

Dear [Hier stand mein Name],

Someone scooped up all your social networks on Upscoop and searched for you.

To get an idea on what this particular person saw, go to your Rapleaf profile:
[Hier stand der Link zum Profil]

Upscoop is a service of Rapleaf that allows you to find all your friends on all the major social networks, such as MySpace and Friendster. At Rapleaf, you can find reputational information such as age, location, history, Upscoop social network links, and more on over 60 million people. Use Rapleaf and Upscoop to control your privacy online.

-Your friends at Rapleaf.com

Klingt ja erstmal recht bedrohlich und vor allem dreist. Und deswegen habe ich dann aus Versehen das gemacht, was man nie, nie, nie machen soll, wenn man Spam bekommt: Ich habe auf den Link geklickt und damit die Echtheit meiner E-Mail-Adresse bestätigt. Dumm das. In dem Profil war dann auch außer der E-Mail-Adresse nichts weiter zu sehen.

Links von Dienstag, 4. September 2007

Mittwoch, 5. September 2007

Gesammelte Links von Dienstag, 4. September 2007:

  • Investor am Zug

    Ergebnisse des Forums zur Zukunft des RAW: Nach Verkauf an RED geht die Angst um

Dienstag abend

Mittwoch, 5. September 2007

Trunkenbolde taumeln durch die Nacht.

Im alten Arbeiterbezirk,

Dienstag, 4. September 2007

… der jetzt zum großen Teil rechts ist, gibt es eine abgelegene Insel, die komplett von Eisenbahnlinien umschlossen ist. Hier gab es einst ein paar besetzte Häuser, die jetzige Bewohnermischung ist äußerst angenehm: unaufgeregte Menschen, auch noch Arbeiter, Alte und ein paar, die immer noch sehr nach Neuem Forum aussehen. Keine Trendtrinker, keine Urbanen Penner.

In den Cafés und Kneipen schenken keine magersüchtigen Studentinnen, sondern meist die Inhaber selbst aus. Allerdings werden Zugereiste sofort als solche erkannt: Als die Begleitung einen Kaffee bestellt, antwortet der Wirt: „Wir haben auch Latte Macchiato“.

Ich mußte laut lachen, ihr war das sehr peinlich.

Links von Montag, 3. September 2007

Dienstag, 4. September 2007

Gesammelte Links von Montag, 3. September 2007:

Jmdn. an der Strippe haben.

Sonntag, 2. September 2007

Tatort: Strahlende Zukunft (RB)

Sonntag, 2. September 2007

Lobt und preiset Thomas!

Es folgt die Beschreibung einer weiteren Folge, die er sich angesehen hat.

Zu Sabine Postels zehnjährigem Dienstjubiläum als Bremer Hauptkommissarin Inga Lürsen hat Radio Bremen eine recht aufwendige Inszenierung in Auftrag gegeben. Die Folge wurde von einer zweistündigen Radiosendung und einem Chat begleitet.

Sandra Vegener bestellt die Kommissarin auf den Bremer Markplatz, damit sie Zeuge der Tötung eines Richters und ihres Selbstmords durch Sprung vom Dach der Bürgerschaft wird. Vegener hatte ihre Tochter durch Leukämie verloren, sie gab den Mobilfunkmasten in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung die Schuld und engagierte sich gegen die Mobilfunkbranche. Daraufhin wurde sie von dem Psychiater Humberth per Gefälligkeitsgutachten als paranoid eingestuft und von Richter Weller und Staatsanwalt Reinhardt eingewiesen.

Nach ihrem Tod will ihr endpubertärer Sohn Daniel die Wahrheit wissen, gelangt in Besitz Frau Lürsens Dienstwaffe und nimmt die Verfolgung der verbleibenden mutmaßlich Verantwortlichen auf. Als er den Psychiater stellt, der sich mit seiner Geliebten in einem Wochenendhaus aufhält, wird der Professor erschossen. Daniel flieht, wird aber bald gefaßt, das Projektil stammt allerdings nicht aus seiner Waffe. Die eifersüchtige Ehefrau hatte die günstige Gelegenheit genutzt und ihren Mann erschossen. Lürsen und Stedefreund finden Indizien, daß Sandra Vegener tatsächlich von Mitarbeitern der Mobilfunkbetreiber mittels konzentrierten Mikrowellen drangsaliert wurde. Daniels Freundin entführt die kleine Tochter von Staatsanwalt Reinhardt, die in einer dramatischen Schlußszene auf dem Dach der Bürgerschaft unbeschadet frei kommt.

Das Team um Postel und Mommsen ist routiniert und agiert selbstverständlich, Stedefreund hat die Grippe, stolpert auch mal die Treppe hoch und hat einen schönen Stunt mit einem Hecht in einen Haufen Müllsäcke, während der wortlose Gehilfe Kriminalassistent Karlsen verdattert in seine Stulle beißt.

Eine Auflösung der Geschehnisse findet aber nicht statt, der Vorwurf der Protagonistin, sie sei durch konzentrierte Mikrowellenstrahlung durch die Mobilfunkbetreiber gequält worden, wird ebensowenig geklärt, wie die Verstrickung der Behörden in den Vorgang.

Die Geschichte wirkt bemüht — non lethal weapons in der Nähe von Mobilfunkbetreibern zu sehen, erfordert doch einiges an gutem Willen. Nach dreiviertel Stunden können auch die gute Kamera und der hervorragende Ton nicht mehr ganz die Spannung halten. Der hohe Anspruch der Produktion, Macht und Ohnmacht des Einzelnen darzustellen, wurde sicher nicht erfüllt. Akzeptiert man den Film als Technikmärchen, ist es ein guter Tatort.

[Erstsendung: 26. August 2007, Autor: Thomas]

Links von Freitag, 31. August 2007

Sonnabend, 1. September 2007

Gesammelte Links von Freitag, 31. August 2007: