Schöner unsere Städte und Gemeinden:
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Sonnabend, 25. Februar 2006
Und die Landschaft blutet. Am See wurden die Bäume gefällt.
Das verträumt-stehengebliebene Stralau, von der Natur allmählich wieder in Besitz genommene Industriebrachen, müssen verschwinden, Platz machen für das neue Dorf, die neue sinnlose Straße.
Und die Betroffenen setzen sich stattdessen für die Verlegung der Starkstromleitung ein, damit alles ordentlich wird und die störenden Urbanitäts-Schandflecken verschwinden.
Es wird viel zu fotografieren sein in nächster Zeit, bevor hier vieles anders wird. Doch die Unruhe, die Unordnung werden sie nicht kleinkriegen. Die Wassergeister und Klabauter lassen sich ihre Geschichte nicht nehmen. Und man wird in Stralau nicht ausblenden können, daß auch das hier zur Stadt gehört, daß es auch hier Geschichte gibt.
Ja, das Ausmaß des Kahlschlags hat überrascht. Nicht nur im näheren Einzugsbereich des Ostkreuzes, auch auf dem Sportplatz der Sparta-Jungs und im Bereich der Bucht wurde gewütet. Die Gegend hat ihr Gesicht binnen Tagen völlig verändert (verloren). Der Turm steht vereinzelt, der Pfad zur Bucht und nach Stralau hat jeden Charakter verloren. Das wird nichts Gutes, fürchte ich.
“Das wird nichts Gutes, fürchte ich.” – Ich hoffe es wird endlich was GUTES!
Ich kann aber nicht verschweigen, das mich der Kahlschlag jetzt an den erinnert, als der Kinderspielplatz Bahrfeld/Krachtstraße mit der Hoffnung auf das kommen eines Häuslebauers zu einem Hundekackplatz umfunktioniert wurde.
Da gabs mal einen Spielplatz?