Ein paar Dinge zum Sonntag
Sonntag, 4. Februar 2007Die Ausstellung zur Transmediale ist so lala. Hübsche Ideen schon, z.B. „Random Screen“ von Aram Bartholl: Ein 5×5-Pixel-Bildschirm, an Blinkenlights erinnernd mit zufälligen Mustern. Auf der Rückseite die Funktionsweise: Teelichte, die von sich in der Hitze drehenden, ausgeschnittenen Bierdosen mal verdeckt, mal enthüllt werden.
Als Statement jenseits der Technikspielerei sind die meisten Werke jedoch ein bißchen schwach.
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„The Wind that Shakes the Barley“: Unsubtiles Kitsch-Ärgernis. In jedem Moment des Filmes wird dem Zuschauer klargemacht, wer gut und wer böse ist. Konflikte Brechtschen Ausmaßes, Brecht hätte seinem Publikum aber mehr Urteilskraft zugetraut.
Will nicht kleinlich sein, aber das sind nur 4×4 Pixel.
Das ist jetzt interessant. Auf Bartholls Webseite sind es tatsächlich nur 4×4. Auf dem Zettel, der auf der Transmediale verteilt wurde, war die Rede von 5×5 und online auch.
Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber ich glaube, auf der Transmediale waren es 5×5 Pixel, vielleicht hat er es ja für die Transmediale nochmal neu gemacht.